Die Mehrzahl aller kommerziellen
Medizin-Websites
haben in den Suchmaschinen mit dem
Problem einer sub-optimalen
Sichtbarkeit ihrer Text-Informationen zu kämpfen.
Bei den meisten thematisch in Frage
kommenden Leit-Suchbegriffen, nach denen
die Besucher tatsächlich recherchieren,
tauchen zu der Website verweisende Links
nicht auf Seite 1 der
aktuell generierten Recherchelisten, im
populären Link-Segment
1.-10. auf.
Die Unternehmens-Website kann dann die
Öffentlichkeitarbeit und das
online Marketing nicht optimal
unterstützen, da die werbenden
Informationen im Internet nur schwer zu finden sind.
Diese 5 weit verbreiteten
Vorurteile, und die sich daraus
ergebenden Fehlentscheidungen,
erschweren Problemlösung:
Vorurteil 1: der Google-PageRank
ist wichtig
Das Vorurteil, dass
der sog. "Google PageRank" in den
Suchmaschinen über die
Ranking-Positionen und damit die
Sichtbarkeit einer Website
entscheidet, trifft schon seit
vielen Jahren nicht mehr zu.
Vorurteil 2:
Backlinkstrategie -"viel hilft
viel"
Ein weit verbreitetes Vorurteil lautet:
"Je mehr
Backlinks auf die eigene Website
verweisen, um so besser ist das Ranking
in den Suchmaschinen - und damit die
Sichtbarkeit im Internet. "
Das war vor vielen Jahren tatsächlich so - heute ist
diese Meinung aber überholt.
Längst ist die Zahl
der Backlinks
nicht mehr wichtig für die
Bewertung einer Website durch die
Suchmaschinen. Derzeit kommt es weniger
auf die Zahl der Backlinks an, sondern
viel mehr auf die "Qualität" der von den
Backlink-Trackern entdeckten Links.
Vorurteil 3: "das Web-Design
und die Text-Qualität sind für den
Erfolg einer Website von entscheidender
Bedeutung".
Viele Internet-Publizisten
meinen, dass neben einem gelungenen
Design die semantische und
wissenschaftliche Qualität der
publizierten Texte
entscheidend dafür sind, dass die
Suchmaschinen die jeweilige Website in den
generierten Recherchelisten weit oben (sog. Top-Ranking)
in ihren Index einsortieren.
Diese Annahme ist völlig falsch. Die
Suchmaschinen-Algorithmen können weder das Design einer Website, noch die
wissenschaftliche Qualität der
veröffentlichten Informationen beurteilen.
Nur in seltenen Fällen bewerten
Redakteure die Qualität von
Informationen. Und dann geht es um
Politik und nicht um Wissenschaft. Daher kommt es
vor, dass konventionell gestaltete Websites mit
fragwürdigen Texten in den Suchmaschinen
besser sichtbar sind, als
Websites, die
mit großem Zeit- und Finanzaufwand
erstellt wurden und seriöse Informationen präsentieren.
Für die Ranking-Positionen sind erster
Linie Faktoren
wichtig,
die von den Herausgebern einer Website kaum,
bzw. nicht zu
beeinflussen sind. In erster Linie
kommt es auf den Anteil von
Qualitäts-Backlinks an, die auf die
zu bewertende Website verweisen. Wichtig ist auch die
Aktualisierungsrate der publizierten
Informationen.
Vorurteil 4: Google
sortiert und listet Links
wertneutral.
Dies stimmt
nicht, seit es das
Problem der
sog.
"Google-Filterblase" gibt.
Immer häufiger sehen
Google-Nutzer nämlich bei einer Recherche
"manipulierte"
Such-Ergebnisse. Diese sind
dann nicht wie früher üblich, mit jenen Such-Ergebnissen identisch, die ein anderer Nutzer
bei einer zeitgleich auf einem anderen
Computer durchgeführten Recherche nach
dem gleichen Suchbegriff angezeigt bekommt.
Der Google-Such-Algorithmus orientiert sich
immer mehr an der persönlichen Such-Vorgschichte des
jeweiligen Individuums auf dem
jeweiligen Computer. Die
Suchmaschine listet dann bevorzugt
jene Links auf, von denen der
Algorithmus annimmt, dass sie am
besten zu den aktuellen
Informations-Interessen des Nutzers
passen. Der Nutzer bekommt dann
beispielsweise vermehrt
Links angezeigt, die zu Inhalten des eigenen
Internet-Auftritts verweisen, da er
diese Seiten in der Vergangenheit
oft aufgerufen hat - und auch
heute noch aufruft. Dadurch entsteht
beim Nutzer zwangsläufig ein zu
positiver Eindruck vom Erfolge der
eigenen online Öffentlichkeitsarbeit,
bzw. seines online Marketings.
Doch nur er selbst sieht die Ergebnisse
der Rechercheliste - den Mitgliedern der
Zielgruppen werden oft
abweichende Rechercheergebnisse
angezeigt.
Vorurteil 5: ein von
Analyse-Tools errechneter sog.
"Sichtbarkeitsindex" soll angeblich
dabei helfen, den kommerziellen
Nutzen einer Website einzuschätzen.
Diese Ansicht
beruht auf falschen
Annahmen und führt daher oft in die
Irre. Diese beliebten Tools haben oft
keinen nachweisbaren Nutzeffekt.
Um den sog. Sichtbarkeitsindex zu
errechnen, nutzen die Hersteller der
Tools einige
hunderttausend Suchbegriffe aus allen
Lebensbereichen und versuchen durch Verwertung
in der Vergangenheit angefallener
bruchstückhafter Daten, für
bestimmte Websites die Häufigkeit
zukünftiger Seitenaufrufe (Traffic)
vorherzusagen. Eine Art
"Kaffeesatz lesen". Dies
gelingt bei spezialisierten "Nischen-Websites" , wie beispielsweise bei
Medizin-Websites, nicht. Hier sind
die kalkulierten "Sichtbarkeitsindices"
falsch und daher nutzlos, da die für diese
Nischen-Websites wichtigen Suchbegriffe
in den Schlüsselwort-Sammlungen der
jeweiligen Tools
kaum enthalten
sind. Nischen-Websites können daher
aufgrund der Rahmenbedingungen auch dann
keinen guten Sichtbarkeitsindex erzielen
- wenn sie im Internet perfekt zu sehen
sind.
Die
tatsächliche Sichtbarkeit läßt sich nur
anhand der automatisch in den logfiles
der Internet-Provider abgespeicherten
Zahl der tatsächlichen Seitenaufrufe
zuverlässig beurteilen.
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