Die sogenannte "Google-Filterblase
erschwert den objektiven Vergleich von auf unterschiedlicher
Hardware angezeigten Suchergebnissen. Immer häufiger sehen
Internet-Nutzer bei einer beliebigen Google-Recherche individuell zusammengestellte
-"personalisierte" - Ergebnisse, die sich mehr an der individuellen Such-Vorgeschichte orientieren und
weniger an Wissenscafts basierten Gesichtspunkten.
Damit verschleiern sie die Folgen von Massnahmen des jeweiligen online Marketings.
Wer sich professionell mit
SEO-Aufgaben (Search-Engine Optimization) beschäftigt, stellt immer wieder fest,
dass die Google-Suchergebnisse die er
bei
einem individuellen Suchbegriff in real-time auf seinem Monitor sieht, nicht
mit jenen Ergebnissen übereinstimmen, die
bei zeitgleicher Suche
anderen Internet-Nutzern angezeigt werden.
Oft
kommt es daher vor, dass Internet-Nutzer die Sichtbarkeit der eigenen Website
falsch - meist zu positiv - einschätzen.
Die Erklärung hierfür ist
einfach: da sich Google aufgrund kommerzieller Überlegungen bemüht,
jeden Kunden (Motto: der Kunde ist
König) individuell und möglichst optimal mit Informationen zu versorgen
- und seine dem Unternehmen Google bekannten Vorlieben und Interessen zu befriedigen -
werden unterschiedlichen Nutzern auch unterschiedliche
Suchergebnisse (Links) präsentiert, die ihn zufriedenstellen
sollen. Die Suchergebnisse werden "personalisiert".
Dies ist selbst Experten nicht immer bekannt. In
WIKIPEDIA ist das Phänomen der "Google-Filterblase"
beschrieben.
Hier mehr dazu
Da Google alles
speichert was die Suchmaschine auch mit Hilfe anderer Google-Produkte über den
jeweiligen Kunden herausfinden kann - und dies ist, wie wir mittlerweile wissen,
erschreckend viel -
fließt in die Präsentation der Suchergebnisse
die gesamt Aktivitäts-Vorgeschichte des
jeweiligen Kunden ein.
Je öfter ein Kunde
also in der Vergangenheit Google-Diensten in Anspruch genommen hat,
um so stärker werden die Suchergebnisse von dem Algorithmus der Suchmaschine
Google
"personalisiert"
sprich
manipuliert .
Suchmaschinen wie
Microsoft Bing oder
DuckDuckGo sind
empfehlenswerte Alternativen zu Google, da sie die
persönlichen Daten der Nutzer weniger stark ausspionieren und für jeden nur
denkbaren Geheimdienst
zugänglich machen - und sie persinalisieren
- sprich
manipulieren
- die zusammengestellten Suchergebnisse nicht so dreist.
Stand 17.9.2024