9.11.2024

Im Internet beworbene "Sichtbarkeitsindices" haben mit Wisenschaft nichts zu tun.  Sie basieren auf von Privatunternehmen durchgeführten generischen,  nicht standardisierten Modell-Kalkulationen.  Sie sagen nichts über die Nutzung spezialisierter Nischen-Websites aus.

"Pfeif auf die Sichtbarkeit!"- meint die auf das Thema SEO fokussierte Website www.seokratie.de .

Pfeifen soll man auf die Nutzung undurchschaubarer, nicht standardisierter  Daten privater Unternehmen - "Sichtbarkeitsindex" genannt.  Die aus  fragwürdigen Quellen stammenden Datensammlungen werden dazu benutzen, um beeindruckend aussehende Grafiken  - sog. "Sichtbarkeitsindices" zu generieren und die Eregebnisse der unwissenschaftlichen Kalkulationern an Nutzer der Dienstleistung zu verkaufen, die die statistischen Hintergründe des Geschäftsmodells "Sichtbarkeitsindex"   nicht einmal ansatzweise verstehen. 

Die Aussagen der im Hintergrund arbeitenden Algorithmen eines Sichtbarkeits-Index-Programms kann man ernst nehmen - oder besser eher nicht. 

Vom Prinzip her sind sie nämlich ähnlich trügerisch wie jene "wissenschaftlichen" Daten, die mit Hilfe von fragwürdigen Methoden wie Astrologie, Wahrsagen,  Kaffeesatz lesen oder auspendeln von Diagnosen gewonnen werden.

Auf korrekte Messdaten -bezogen auf die Vergangenheit- haben  die Betreiber der zu analysierenden  Websites unmittelbaren Zugriff. Sie haben daher keinen begründbaren Bedarf an einem errechneten Sichtbarkeitsindex.

Ein beliebiger Sichtbarkeitsindex bietet laut der Produktwerbung angeblich Einblicke in den SEO Erfolg einer Domain mit Blick auf den Google-Suchindex.  Der Index soll anzeigen, wie wahrscheinlich es ist,  Besucher durch Suchmaschinen-Treffer zu gewinnen. Er soll insbesondere auch eine Mess-Kennziffer des Erfolgs eigener SEO-Maßnahmen sein.

Dies st überflüssig, da der Betreiber einer Website ja jederzeit Direktzugriff auf die gespeicherten unbearbeiteten Zugriffs-Rohdaten hat.

Besitzt eine Website nur wenige Keyword-Rankings, dann liefert ein Sichtbarkeitsindex für den Webmaster keinen Nutzen. Das betrifft auch kürzlich veröffentlichte Websites und besonders Nischen-Websites mit Keywords, nach denen selten gesucht wird (niedriges Suchvolumen ).

Eine Website ist immer dann potentiell erfolgreich, wenn viele Backlinks auf sie verweisen und die publizierten werbenden Inhalte bei der Recherche nach thematisch in Frage kommenden Leit-Suchbegriffen  in möglichst vielen Suchmaschinen  gut sichtbar sind  (Seite 1, Linksegment 1.-10.) -und daher von den Mitgliedern der Zielgruppen unkompliziert gefunden  und aufgerufen werden können. 

Doch ein Top-Ranking sagt nur etwas darüber aus, wie gut die Sichtbarkeit der Links in den jeweiligen Suchmaschinen ist  - aber nichts darüber, was sich aus der guten Sichtbarkeit praktisch ergibt - wie Seitenaufrufe, Besuche im online Shop oder gar aktuelle Verkäufe von Produkten,  bzw. Dienstleistungen.

Es kommt hinzu, dass  in die Kalkulationen der generischen Software nur Google-Zugriffsdaten  einfließen - nicht aber die Daten der zahlreichen anderen weltweit etablierten Suchmaschinen, die wie Bing, Yahoo oder Yandex auf den Microsoft-Bing-Datenpool zurückgreifen und mittlerweile in bestimmten Regionen nahezu jede zweite Suchanfrage beantworten (laut der Microsoft Bing  KI Copilot waren es 2023 in Deutschland bereits 48%).


Je höher also die Zahl  der existierenden zuweisenden Qualitäts-Backlinks ist, um so größer ist die Chance für eine generell verbesserte  Sichtbarkeit des analysierten Internet-Auftritts.

Die HTML-Seiten des Info-Netzwerk Medizin 2000  werden von den Nutzern - laut der automatisch erstellten logfiles des Internet-Providers IONOS  - pro Tag  einige zehntausend mal  aufgerufen. 

Und derzeit verweisen mehr als 250.000 Qualitäts-Backlinks beispielsweise auf die Portal-Website www.medizin-2000.de und deren veröffentlichte Unterverzeichnisse.

Wichtig ist das Ranking populärer Leit-Suchbegriffe in Suchmaschinen wie Bing, DuckDuckGo, Yahoo und Yandex  -   die für die eigenen Suchfunktionen den Suchindex von Microsoft Bing nutzen.

Beispiele hier:
https://lahave-media.com/ranking-erfolge/google_alternativen.html.

https://lahave-media.com/ranking-erfolge/presseerklaerungen.html.

Die umstrittenen Analyse-Tools privater Anbieter versuchen  mit Hilfe der Zahl der in der Vergangenheit erfolgten Aufrufe bestimmter Suchbegriffe die in Zukunft zu erwartende Zahl   ( sog. Traffic )  bei individuellen Websites vorherzusagen. Was natürlich schon aus Sicht der Logik  unwissenschaftliche Spekulation ist. Man kann auch nicht aufgrund der Lotto-Ergebnisse der Vergangenheit zukünftige Lotto-Ergebnisse vorhersagen. Man kann zwar - doch das ist reines Kaffeesatz lesen.

"Wie aussagekräftig ist ein von Privatfirmen errechneter Sichtbarkeitsindex?"  fragt die Redaktion einer anderen Website (https://www.seo-kueche.de ) -  und gibt den Skeptikern Recht: "Ein errechneter Sichtbarkeitsindex ist lediglich eine Metrik von vielen, um beispielsweise im Rückblick den Erfolg oder Misserfolg von kürzlich durchgeführten SEO-Maßnahmen erraten zu können. 

Aber ein Anstieg im Sichtbarkeitsindex ist nicht automatisch mit einem ansteigenden organischen Traffic (Zahl der tatsächlich erfolgten Seitenaufrufe) verbunden.   Genauso gut kann der organische Traffic auch sinken, obgleich der errechnete Sichtbarkeitsindex der Website ansteigt."

Nischen-Internet-Auftritte  wie die hochspezialisierten Medizin-Mikro-Websites des  Info-Netzwerk Medizin 2000 informieren definitionsgemäß in erster Linie über möglichst eng gefaßte Nischen-Themen aus der Medizin.  Die zu diesen Projekten passenden Leit-Suchbegriffe (keywords) sind auf der überwältigenden Mehrzahl der im Internet veröffentlichten Websites nicht enthalten und können so schon von der Menge her in den Google-Datenbanken nicht für statistischen Kalkulationen verwendet werden.

Was logisch erklärt, warum ein irgendwie geschätzter "Sichtbarkeitsindex" oft selbst bei tatsächlich sehr gut sichtbaren,  tausendfach aufgerufenen Nischen-Websites rein rechnerisch bei Null liegt.

Einige  zufällig ausgewählte Beispiele für die in der Vergangenheit bei populären Leit-Suchbegriffen in den als "Google-Alternativen" bekannten Suchmaschinen erzielte Ranking-Erfolge  
sind hier zu sehen.